Drogentests im Mekonium
Der Konsum von Drogen auch während der Schwangerschaft hat in den letzten Jahren zugenommen. Er stellt eine ernste Gefahr für die normale Entwicklung des Feten dar. Mekonium – auch Meconium, erste Stuhlprobe nach der Geburt, oder Kindspech
genannt – ist ein bewährtes Probenmaterial für den Nachweis eines Drogenkonsums im 2. und 3. Trimenon der Schwangerschaft.
Mit einem schnellen LC-MS/MS-Verfahren können je nach Fragestellung die Konzentrationen von Substanzen der folgenden Gruppen ermittelt werden:
- Amphetamine/Methampehtamine
- Benzodiazepine (inkl. Z-Substanzen)
- Cannabinoide
- Cocain
- Ketamin
- Methadon
- Opiate
- Opioide
Hinweis: Mekonium soll unverzüglich zum Labor verschickt werden. In einer tiefgefrorenen Probe (-15 °C) sind Drogen bis zu neun Monate im Mekonium stabil.